Der Anfang im Blog

"Nicht noch ein Blog!" Lange habe ich mich vor dieser Art des Internets gesträubt, doch durch meinen (nennen wir es) Lebenswandel, lernte ich diese Art über diverse andere Blogs und Internetforen kennen. Also, hier ist er nun. Einer von vielen auf dem Weg "nach oben" - wie es im "Andro Forum" von vielen gelebt und zitiert wird. Mal sehen wie lange dieser Blog lebt da ich zu gern noch Tagebuch mit Stift und Papier führe.

Kurz zu mir. Baujahr 78 mit Frau und Kind und dem leichten Hang zur relativen Extreme. Bezogen auf die Sportarten, welche mich seit vielen, vielen Jahren - genauer genommen seit Anfang der 1990er - begleiten. Seit dieser Zeit fahre oder fliege ich mehr oder weniger mit Fahrrädern durch Wald und Flur. Ob anfänglich im MTB Trial, welches erfolgreich mit dem Titelgewinn der Ostdeutschen Meisterschaft endete, bis hin zum heute ausgeübten Freeride mit dem MTB. Eigentlich alles Sportarten die dem Kraftsport negativ gegenüberstehen - durch die doch sehr hohe Verletzungsgefahr! Wenn man den Erfolgsdruck dahingehend runterschraubt und als Senior die harte Bühne räumt, wird das Risiko auch halbwegs kalkulierbar.
Aber war es das schon? Nein! Es musste irgendwie etwas neues her. Es fehlte eine neue, alte Herausforderung. Womit wir nun zum Thema dieses Blogs kommen. Mit 13, 14 Jahren, der Zeit wo ich zum "Radfahren" fand, fand ich auch ordentlich gefallen am "Eisensport". Gewichte stemmen, Hanteln schwingen, Muskeln... man hab ich mir das damals alles leicht vorgestellt. Schon von dem Gedanken - ich gehe ab heute in´s Fitness Studio - wurde die Kraft und die Muskeln mehr. Denkste! Schnell erfuhr ich das es nicht so war. Traurig aber wahr, machte ich das Ganze etwa ein Jahr lang mit. Mit für das Alter auch kaum spürbaren Veränderungen. Zwei, drei Jahre später übertrat ich wieder die Schwelle zu mehr Kraft und Masse. Und wieder musste ich feststellen dass ich irgendetwas falsch mache. Dazu lies dann einige Zeit später auch noch eine Knieverletzung mein Dasein als Arnolds Nachfolger schwinden und ich kehrte diesem Hobby endgültig den Rücken zu.
Doch vor knapp anderthalb Jahren und nach etlichen Zwischendurchversuchen des Hantelschwingens später, hatte ich das Gefühl die ganze Sache endlich diszipliniert - und dass ist das Zauberwort - anzugehen. Nur dieses mal alles von zu Hause aus. Denn die Familie geht vor! Es fing typisch mit Kurz- und Langhanteln an. Dazu kam mit dem Jahr auch immer mehr an Gewicht. Bis nun Ende des vergangen Jahres mein "Studio" durch gewisse Gerätschaften immer mehr Gesicht annahm. Ja, McFit ist billiger und die Auswahl an Geräten auch größer. Aber als familienführsorgliches Mitglied muss man auch die Zeit daführ einplanen/haben regelmäßig im Studio zu trainieren. Und nun einfach mal fix im Nebenraum für ´ne Stunde zu verschwinden, als das zwei oder dreifache an Zeit sich durch An-, Abfahrt und Gequatsche an das Bein zu binden, sind für mich Argumente die zählen.
Der Zweite Schlüssel zum Erfolg ist die Ernährung. Immer davor gescheut - und nun seit über einem halben Jahr - sogar mit Vergnügen - durchgezogen. Versucht wird nach der "Massgeschneiderten" seinen Tagesbedarf an erfolgsfördernden Lebensmitteln zu decken.

Und los geht´s.